Es ist in der heutigen Zeit nicht einfach, der Medienpräsenz zu entkommen. Kaum ein Haushalt, der nicht mit Fernseher, Radio, Internet und Telefon, sowohl Festnetz als auch Mobiltelefone, ausgestattet ist. In einer Familie gilt es daher als eine der großen Herausforderungen der Eltern herauszufinden, welche Medien in welchem Alter den Kindern präsentiert werden soll. Ganz nebenbei muss die Medienpräsenz auch bezahlbar bleiben.
Nichts ist umsonst
Niemand mag zu oft NEIN sagen, egal welchem Erziehungsstil er nachgeht. Dennoch ist es unbedingt notwendig, gerade in Hinblick auf die modernen Medien, klare Absprachen mit seinen Kindern zu treffen. Bereits im frühen Alter, wenn es um die eine oder andere Kindersendung im Fernsehen geht, kann das Kind an die Notwendigkeit des Einhaltens von Absprachen herangeführt werden.
Gelingt dies, wird es ihm auch später nicht schwer fallen, sich im späteren Leben auf Kompromisse einzulassen. Denn gerade der Gebrauch des Handys will gelernt. Der Umgang mit dem Internet ist hierbei das größte Problem. Daher ist es wichtig, sie behutsam heran zu führen. Es ist die Aufgabe der Eltern zu entscheiden, auf welchen Websites das Kind sich umschauen darf. Ebenso bestimmen sie die Zeitspanne, die hierfür täglich oder wöchentlich zur Verfügung steht.
Selbiges gilt für das Fernsehen. Denn in allen Bereichen gibt es auch viele kostenpflichtige Angebote, die jedoch nicht immer als solche erkenntlich sind. Es gilt also, die Aufmerksamkeit der Kinder hierfür zu schulen, sie auf die Kleinigkeiten aufmerksam zu machen, die kostenpflichtige Offerten offenbaren.
Alle zusammen
Die Kosten für Pay-TV, Internet und Handy werden für gewöhnlich von den Eltern getragen. Doch auch wenn nur ein Kind in der Familie lebt, kann dies zu einem recht großen Faktor innerhalb des Haushaltsgeldes führen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, diese Rechnungen bezahlen zu können. Der Vater verdient ausreichend. Die Mutter hat ebenfalls eine Arbeitsstelle. Für Kinder ab 13 Jahre gibt es die Chance, einen Schülerjob zu ergattern.
Somit können sie zu der Kostentilgung beitragen. Dies ist natürlich nur möglich, wenn der Spaß an der Technik nicht im Vordergrund steht und sie ihren Anteil beitragen wollen. Als gutes Vorbild voran zugehen und den Medienkonsum nicht zu übertreiben ist wohl der beste Weg, sein Kind positiv für den Medienumgang zu prägen.